Patientenorientierte Behandlung

Kombinationstherapie bei degenerativen Erkrankungen, Überlastungsschäden und bei sportmedizinischen Problemen.

Ein langfristiger Therapieerfolg stellt sich nur dann ein, wenn die genaue Ursache der Beschwerden ermittelt wird. Dieses setzt ein persönliches Gespräch sowie eine zielgerichtete klinische Untersuchung voraus.

Die weitergehende apparative Diagnostik, wie Röntgen, Sonografie, Knochendichtemessungen und Laboruntersuchungen können die ärztliche Untersuchung sinnvoll ergänzen.

Wichtig ist es mir, den Blick nicht nur auf das orthopädische Fachgebiet zu richten, sondern Sie interdisziplinär in Zusammenarbeit mit ihrem Hausarzt und weiteren Fachkollegen zu begleiten.

Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen können auf unterschiedliche Art und Weise behandelt werden. Eine Symptomatik allein bestimmt nicht die Therapiemaßnahme, sondern der Patient und der behandelnde Arzt entscheiden gemeinsam über die optimale und damit patientenindividuelle Therapie.

Vor jeder Therapieentscheidung stellt sich die Frage, welche Behandlungsoptionen vorliegen.

Es gilt zu entscheiden, ob eine konservative Therapie einer operativen Therapie vorzuziehen ist, oder ob das operative Vorgehen notwendig erscheint.

In meiner Tätigkeit als konservativer Orthopäde fühle ich mich Ihnen gegenüber verpflichtet, Ihnen Beschwerdelinderung in erster Linie durch Ausschöpfung der konservativen Maßnahmen zu verschaffen – ohne das Mittel einer operativen Therapie gänzlich außer Acht zu lassen.

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Dr. med. Klaus Derksen

K. Derksen

Orthopäde

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Diagnostik

Bei einer Röntgenuntersuchung handelt es sich um eine Untersuchungsmethode, die die bildliche Darstellung unterschiedlicher Körperregionen und -gewebe mit Hilfe von Röntgenstrahlen ermöglicht.

Das konventionelle Röntgen ist nach wie vor eines der wichtigsten Verfahren zur Diagnostik orthopädischer Krankheitsbilder und Verletzungen.

In unserer Praxis verfügen wir über eine Röntgenanlage, die neben einer geringeren Strahlenbelastung über computergestützte Auswertungsmöglichkeiten verfügt.

Unser Personal ist durch Lehrgänge speziell geschult.

Mit Hilfe der Osteodensitometrie (Knochendichtemessung) wird die Dichte, und die Qualität des Knochens untersucht.

In unserer Praxis verwenden wir zur Messung die Dual Energy X-Ray Absorptiometry (kurz: DEXA ). Es handelt sich bei DEXA um ein röntgendiagnostisches Verfahren. Die Strahlenbelastung ist dabei sehr gering.

Die Messung erfolgt im Bereich der Hüfte und / oder der Lendenwirbelsäule.
Die Knochendichte wird indirekt über den Calcium- und Hydroxylapatit-Gehalt (Mineralgehalt pro Flächeneinheit in g/cm²) errechnet.

Diese Messmethode ist die weltweit am weitesten verbreitete Standardmethode der Osteodensitometrie.

Die DEXA-Messung gilt als Goldstandard der Osteodensitometrie.

Die moderne Ultraschall-Technik, oder auch Sonografie, ist ein bildgebendes Verfahren zur Darstellung von Gelenken, Muskeln, Sehnen und knöchernen Oberflächen.

Mit dieser Untersuchungsmethode können strukturelle Veränderungen am Bewegungsapparat auch in der Bewegung beurteilt werden.

Die Untersuchungsmethode ist schmerzfrei, mit keinerlei Strahlenbelastung verbunden und kann daher auch bei Schwangeren angewendet werden.

Bei Ultraschalluntersuchungen unter gleichzeitiger Gelenkbewegung können Informationen zu Gelenkfunktion und eventuellen Störungen festgestellt werden.

Unter sonographischer Kontrolle können auch therapeutische Maßnahmen wie gezielte Injektionen und Punktionen vorgenommen werden.

Die Bestimmung von Labor-Parametern bildet einen wichtigen Pfeiler in der Diagnostik vieler orthopädischer Krankheiten.

So kann bei unklaren Symptomen eine spezielle Labor-Diagnostik erforderlich sein, um Krankheiten auszuschließen oder zu bestätigen (z.B. rheumatoide Erkrankungen, spezifische oder unspezifische entzündliche Erkrankungen). Labortechnisch untersucht werden nicht nur das Blut, sondern z.B. auch die Gelenkflüssigkeit.

Ziel dieser Diagnostik ist es zu erkennen, ob ein direkter oder indirekter Einfluss auf die vom Patienten beklagten Beschwerden existiert.

Therapie

Die Akupunktur ist eine der ältesten und heute weltweit am häufigsten eingesetzten Behandlungsverfahren. Bei einer Behandlung werden feine Akupunktur – Einmalnadeln an speziell ausgewählten Akupunkturpunkte gesetzt.

Diese insgesamt 361 Punkte liegen auf Energiebahnen, den so genannten Meridianen. Dort verläuft die Lebensenergie „Qi „. Sie zirkuliert im gesamten Körper.

Krankheit wird als eine Störung dieses „Qi-Flusses“ definiert.

Das Ziel der Behandlung ist die Wiederherstellung des harmonischen Energieflusses auf den Energiebahnen.

Basierend auf einer klinischen Diagnostik werden nach Krankheitsbild und Dauer der Erkrankung ein individueller Behandlungsplan erstellt.

Patienten mit jahrelangen, chronischen Erkrankungen können von Akupunktur profitieren.

Nach der Behandlungsserie schließt sich, ähnlich wie nach einem chirurgischen Eingriff, eine Nachheilungszeit an, in der das Gewebe weiter regeneriert. Diese Nachheilungszeit dauert in der Regel 4 Wochen bis 4 Monate.

Die extrakorporale Stoßwellentherapie beschleunigt die Heilung von krankhaften Gewebestrukturen.

Schmerzhafte Sehnen und Gelenke wie auch nicht-heilende Knochenbrüche heilen schneller mit der ESWT.

Aber auch andere Gewebe wie die Haut bei Wundheilungsstörungen, Muskeln nach Verletzungen oder auch Nerven werden in ihrer Heilung positiv beeinflusst, weil u.a. Stammzellen durch die ESWT aktiviert werden.

In unserer Praxis bieten wir die umfassende Stoßwellentherapie mit mehreren Technologien an:

Fokussierte elektromagnetische Stoßwellentherapie (Storz Duolith SD1 T-TOP Ultra)

Fokussierte piezoelektrische Stoßwellentherapie mit dem PiezoWave“ (Wolf)

Radiale Stoßwellentherapie (Storz Masterplus 100 Ultra) mit unterschiedlichen, individualisierten Applikatoren

Vibrationstherapie mit VActor HF bis 50Hz (Storz)

Mit der Kombination dieser unterschiedlichen Stoßwellentechnologien mit differenten und auf den Patienten individuell angepassten Energieniveaus und Frequenzen wird die ESWT gegenüber der Einzeltechnik noch deutlich verbessert.

Standardindikationen

Tendinopathien:

  • plantare Fasciitis (Entzündung der Ferse) mit oder ohne Fersensporn
  • Achillodynien (Achillessehnenentzündung)
  • radiale Epicondylopathie („Tennisellbogen“)
  • Tendinosis calcarea der Schulter („Kalkschulter“)
  • Patellaspitzensyndrom („Jumper`s knee“)
  • Bursitis trochanterica (Schleimbeutelentzündung der Hüfte), Greater trochanteric pain syndrom (GTPS)

Knochenpathologien:

  • verzögerte und nicht heilende Knochenbrüche (Pseudoarthrosen)
  • Ermüdungsbrüche, Stressfrakturen
  • frühe Stadien der avaskulären Knochennekrose
  • frühe Stadien der Osteochondritis dissecans (OD) (Knochen-Knorpeldefekt) nach Wachstumsabschluss

Pathologien der Haut:

  • Wundheilungsstörungen unterschiedlicher Genese
  • Verbrennungen (nicht zirkumferent)

Allgemein anerkannte Indikation

Tendinopathien:

  • Tendinopathien der Rotatorenmanschette ohne Verkalkungen (Verschleißbedingte oder überlastungsbedingte Erkrankung der Muskel/ Sehnenplatte der Schulter)
  • ulnare Epicondylopathien („Golferarm“)
  • Adduktoren Syndrom (Überlastungsbedingte Beschwerden der Muskulatur der Oberschenkelinnenseite)
  • Pes anserinus Syndrom (Sehnenentzündung Kniegelenk)
  • Peronealsehnen Syndrom (Sehnenentzündung an der Unterschenkelaußenseite und am Außenknöchel)
  • Shin Splints (Schienbeinkantensyndrom)
  • Tendinopathie der Tibialis anterior Sehne (Sehnenentzündung der Unterstreckmuskulatur)
  • Tendinopathie der Tibialis posterior Sehne (Sehnenentzündung der Unterschenkelbeugemuskulatur)
  • Tendinopathie der Flexor hallucis longus Sehne (Sehnenentzündung der Beugesehne der Großzehe)

Pathologie der Muskulatur:

  • myofasciales Syndrom (Schmerzen in den Muskeln / Faszien)
  • Verletzung ohne Kontinuitätsunterbrechung

Knochenpathologien:

  • Knochenmarködem unterschiedlicher Genese (Flüssigkeitsansammlung im Knochen)
  • Gonarthrose (Verschleiß des Kniegelenks)
  • Rhizarthrose (Verschleiß des Daumen-Sattelgelenks)
  • Großzehengrundgelenksarthrose
  • Morbus Osgood Schlatter (Erkrankung des Ansatzes der Kniescheibensehne im Jugendalter)
  • frühe Stadien der Osteochondrosis dissecans (OD) (Knochen-Knorpelerkrankung) vor Wachstumsabschluss

Expertenindikation:

  • Spastizität unterschiedlicher Genese (krankhaft erhöhter Muskeltonus)
  • frühe Stadien der Arthrose
  • Polyneuropathie unterschiedlicher Genese (Erkrankung der Nerven an den Extremitäten) unterschiedlicher Genese
  • Carpal Tunnel Syndrom (CTS) (Erkrankung des Nerven medianus am Handgelenk)
  • Frühstadien der Dupuytren`sche Kontraktur (bindegewebige Verhärtung der Handinnenfläche)
  • Morbus Ledderhose (bindegebige Erkrankung der Fußsohle)
  • Tendovaginitis stenosans de Quervain (Entzündung einer Strecksehne am Handgelenk)
  • schnellender Finger
  • Lymphödem

Kontraindikation

  1. Für die radiale Technik und fokussierte Technik mit niedriger Energie (fokussiert und defokussiert):
  • Schwangerschaft (relative Kontraindikation)
  • maligner Tumor im Fokus (nicht die Tumorerkrankung an sich)
  1. Bei fokussierten Quellen mit hoher Energie:
  • Hirngewebe/ZNS im Focus
  • Wirbelkörper, Schädelknochen und Rippen
  • Lungengewebe im Focus
  • maligner Tumor im Focus (nicht die Tumorerkrankung an sich)
  • offene Wachstumsfugen im Focus (nicht das Kindesalter an sich)
  • erhebliche Gerinnungsstörung
  • Schwangerschaft (relative Kontraindikation)

Die Extrakorporale Magnetotransduktions-Therapie (EMTT®) dient der Regeneration sowie Rehabilitation bei muskuloskelettalen Erkrankungen.

Es handelt sich bei der EMTT®  mit dem Storz Magnetolith um ein schonendes Therapieverfahren, dass schmerzfrei Heilungsvorgänge an Sehnen und Knochen beschleunigt.

Mit Hilfe schnell oszillierender, hochpotenter Magnetfelder werden Heilungsvorgänge auf zellulärer Ebene über Elektroporation und piezoelektrische Effekte erzielt.

Die EMTT® unterscheidet sich von anderen allgemeinen Formen der Magnetfeldtherapie oder PEMF durch die hohe Oszillationsfrequenz von 100 – 300 kHz. Diese Eigenschaft ermöglicht eine hohe Eindringtiefe (18 cm) und einen großen Indikationsbereich.

Typische Anwendungsgebiete der EMTT®

Gelenkprobleme

  • Verschleißerscheinungen wie z.B. Gonarthrose, Coxarthrose, Rhizarthrose, Fingerpolyarthorse, Omarthrose, Großzehengrundgelenksarthrose,
  • Verschleißerscheinigungen an der Wirbelsäule wie z.B. Facettenarthrose, ISG-Arthrose

Sehnenprobleme

  • Handsehnen wie z.B. Ringbandstenosen, M. de Quervain Ellenbogensehnen wie z.B. Tennis- oder Golferellenbogen
  • Schultersehnen wie z.B. Bizeps- oder Supraspinatussehne
  • Hüftsehnen wie z.B. Insertionstendinopathie Trochanter
  • Oberschenkelsehnen wie z.B. Quadriceps- und Patellasehne
  • Unterschenkelsehnen wie z.B. Achillessehne, Shin splints
  • Fußsehnen wie z.B. Plantarfaszie / Fersensporn
  • Sprunggelenkssehnen wie z. B. Peronealsehnen

Schmerztherapie

  • Schmerzen, z.B. Rückenschmerzen, muskuläre Verspannungen
  • Bandscheibenvorfall, Radikulopathie, Lumbalgie

Sportverletzungen

  • Entzündungen an Sehnen und Gelenken, Sehnenüberlastungssyndrome

Knochenproblemen wie

  • Pseudoarthrosen – nicht-verheilte Knochenbrüche –
  • verzögerte Knochenbruchheilung
  • Stressödemen und Stressfrakturen des Knochens
  • Knochenödem bei Gelenkarthrosen
  • Steissbeinschmerz (Coccydynie)
  • Schambeinschmerz – Knochenödem im Schambein

Die Kombination der Magnetoliththerapie mit der Stoßwellentherapie sorgt für eine Zunahme der Heilungsbeschleunigung des betroffenen erkrankten Gewebes.

Triggerpunkte sind kleine Entzündungsherde, die durch akute oder chronische Überlastung in einzelnen Fasern eines Muskels entstehen können. Die Folgen sind Entzündungsreize an Nervenendigungen tief im Muskel.

Durch eine Umschaltung im Rückenmark wird der Schmerz von den Patienten/-innen in der Regel nicht im betroffenen Muskel selbst, sondern mehr oder weniger weit entfernt empfunden. Dieses Phänomen heißt in der Wissenschaft „muskulärer Übertragungsschmerz“ – es ist quasi der Schlüssel zum Verständnis der Triggerpunkt-Medizin.

Unbehandelt können Triggerpunkte über Monate oder sogar viele Jahre existieren und immer wieder starke Schmerzen verursachen. Hochaktive Triggerpunkte sind dabei oft so schmerzhaft, dass Massagen, Krankengymnastik und Muskelaufbautraining erst nach Senkung der Triggerpunkt-Aktivität zum Einsatz kommen sollten.
Die Kombination verschiedener Nadeltechniken ist zur Auflösung muskulärer Verspannung und damit Beseitigung der kleinen Entzündungsherde im Muskel besonders geeignet. Die für die Schmerzen ursächlichen Triggerpunkte werden mit geeigneten Akupunkturnadeln sicher und schonend deaktiviert.

Die Triggerpunkt-Akupunktur ist eine Behandlungsmethode die auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse und medizinisch anerkannter Methoden entwickelt wurde.

Ebenso wie andere medizinische Therapieverfahren wurde auch die Triggerpunkt-Akupunktur noch nicht ausreichend nach den Regeln der Hochschulmedizin wissenschaftlich untersucht. Ein Erfolg der Triggerpunkt-Akupunktur kann nicht in jedem Behandlungsfall gewährleistet werden. Jedoch existieren neben einer umfangreichen Literatur zahlreiche beeindruckende Fallvorstellungen zu Erkrankungen, die mit der Triggerpunkt-Akupunktur erfolgreich behandelt wurden.

Kinesiotaping, auch Funktionstaping, ist eine eigene Tapetechnik, die im Gegensatz zum klassischen rein stabilisierenden Tape die Bewegungsfähigkeit von Gelenken und Muskeln optimiert und somit Heilungsprozesse aktiviert.

Aus 4 Anlagetechniken sowie der Kombinationen ergibt sich ein breites Anwendungsspektrum:

  • Verbesserung der Muskelfunktion
  • Verbesserung des Lymphabflusses
  • Schmerzreduktion
  • Unterstützung der Gelenkfunktionen

Die Methode wurde vom japanischen Chiropraktiker Dr. Kenzo Kase Ende der 70er Jahre entwickelt. Mittlerweile sind die bunten Tapes vor allem aus dem Bereich der Sportmedizin nicht mehr wegzudenken. Das Tape-Material besteht aus einem wasserfesten und atmungsaktiven Material, dass sich durch eine gute Hautverträglichkeit auszeichnet.

Nach der Anlage kann das Tape je nach Beanspruchung 5-7 Tage getragen werden. Nach dieser Zeit verliert das Tape seine Wirkung und sollte gewechselt werden. Aufgrund seiner elastischen Eigenschaften ermöglicht das Tape die vollständige Bewegungsfreiheit und Mobilität, d.h. die volle Gelenkbeweglichkeit bleibt erhalten.

Als Weiterentwicklung des Kinesiotapings hat sich insbesonders bei chronischen Beschwerden das sog. Akupunkturtaping bewährt. Hierbei werden kurze Akupunkturdauernadeln in die entsprechenden Akupunkturpunkte gestochen und mit einem Funktionstape kombiniert.
In diesem Fall sollte das Tape samt Nadeln spätestens nach 5 Tagen gewechselt werden.

Zur Behandlung von Verschleißerkrankungen der großen und kleinen Gelenke wende ich neben den klassischen orthopädischen Behandlungsmaßnahmen auch alternative Therapieverfahren an.

Das erklärte Ziel hierbei ist es, eine gelenkersetzende Operation wie zum Beispiel die Einbringung einer Knie- oder Hüftgelenksprothese zu vermeiden oder möglichst lange heraus zu zögern.

Da Arthrose den Verlust von Knorpelsubstanz bedeutet, kommen hierbei Infiltrationen von knorpelstabilisierenden und knorpelwachstumsfördernden Substanzen zur Anwendung.

Infiltriert wird Hyaluronsäure, ein sog. Glucosamin (Eiweiß-Zucker-Molekül) .

Hyaluronsäure ist ein wichtiger Bestandteil der Gelenkflüssigkeit. Sie wirkt als „Schmiermittel“ in den Gelenken. Im Rahmen der Knorpelabnutzung einer Arthrose wird die Gelenkschmiere verunreinigt und verbraucht. Mittels Hyaluronsäuretherapie wird die Gelenkflüssigkeit ergänzt. Die Hyaluronsäure wird direkt in den Gelenkraum injiziert, wo sie sich von alleine verteilt. Hierdurch werden die Funktion und der Stoffwechsel in den Gelenken verbessert.

Die Hyaluronsäure bindet sich an verschiedenen Zellrezeptoren, um ihre Funktion zu entfalten.

Einer dieser Rezeptoren ist der sog. CD 44 Rezeptor.

Aktuelle Studien konnten nachweisen, dass die Zahl der CD 44 Rezeptoren erhöht und damit die Wirkung der Hyaluronsäure verbessert werden kann, wenn vor der Infiltration der Hyaluronsäure eine fokussierte Stoßwellenbehandlung des zu behandelnden Gelenkes erfolgte.